Monika Helfer erinnert sich an ihren Bruder Richard. Seit dem Tod der Mutter wachsen sie und ihre Schwestern getrennt vom kleinen Bruder auf, verlieren die Verbindung zu ihm. Zur Zeit des Deutschen Herbstes arbeitet Richard als Schriftsetzer. Er ist ein Sonderling, das Leben scheint ihm wenig wichtig. Verantwortung übernimmt er nur, wenn sie ihm angetragen wird. So auch, als ihm eine verflossene Liebe auf merkwürdige Weise ein Kind überlässt, von dem er nur den Spitznamen kennt. Die unfreiwillige Vaterrolle gibt ihm neuen Halt, zumindest für eine Zeit. Ein inniges Porträt, eine Geschichte über Fürsorge, Schuldgefühle und Familienbande.
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