Dies ist die Geschichte einer kleinen, gemeinen Lynchjustiz, die in unser Privatleben eindringt, uns Identitäten zuschreibt und unseren demokratischen Austausch zensiert. In Kanada kritisiert man vor dem Hintergrund kultureller Aneignung einen Yogakurs, in den USA möchte man als anstößig verurteilte Klassiker nicht mehr unterrichten. Studenten proklamieren Widersprüche als „Mikroaggression“ und klagen „safe spaces“ ein. Aufgrund Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe und der persönlichen Geschichte versucht man, die Hegemonie über die öffentliche Rede zu erreichen. In Wirklichkeit aber lernt man nur, Debatten zu verhindern. Eine scharfe Kritik identitätspolitischer Auswüchse.
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