Die Geschwister Popper: Serge, verkrachtes Genie und homme à femmes, Jean, der Vermittler und IchErzähler, und Nana, die verwöhnte Jüngste mit dem unpassenden spanischen Mann. Nach dem Tod der Mutter entfremdet sich die jüdische Familie immer mehr voneinander. Zu ihren Lebzeiten hat keiner die alte Frau nach der Shoah und ihren ungarischen Vorfahren gefragt. Jetzt schlägt Serges Tochter einen Besuch in Auschwitz vor. Virtuos balanciert Reza zwischen Komik und Tragik, wenn auf der Reise die Temperamente aufeinanderprallen. Hinter den messerscharfen Dialogen ist es gerade die existenzielle Hilflosigkeit dieser Menschen, die berührt.
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