Gisèle van Waterschoot van der Gracht (1912–2013) war eine Jahrhundertgestalt: Sie war Malerin und Mäzenin, hatte unzählige Affären, war befreundet mit Aldous Huxley und Partygast bei Lion Feuchtwanger, Max Beckmann verhalf sie zur Emigration in die USA. Während der deutschen Besatzung bot sie zusammen mit dem Dichter Wolfgang Frommel jüdischen Jungen Zuflucht in ihrer Amsterdamer Wohnung, genannt Castrum Peregrini. Hier wurde gelesen, geschrieben und gezeichnet, waren Dichtkunst und Kulturgeschichte die geistige Nahrung. Doch wie sah die Wirklichkeit hinter der Fassade aus? Wie stand die unkonventionelle Malerin zu der mitunter frauenfeindlichen Wohngemeinschaft? Mit großer Präzision rekonstruiert Annet Mooij ein bewegtes und faszinierendes europäisches Leben.
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